FKK-Club Babylon

Bericht Weihnachtsparty im BAB

ghost540912

legendärer Rheinländer
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Und es begab sich am Samstag den 10. Dezember anno domini 2022 das sich die Ritter von der gepflegten Aufgusskelle aber auch zahlreiche Fremdlinge von Nah und Fern aus vieler Herren Länder aufmachten, um sich im Babylon in Elsdorf zu versammeln.
Es trafen sich sicher mehr als zehn Dutzend Fürsten, Edle und Gemeine, die mit heißem Blut und die an Hitze und Kälte Gewöhnten, zum gemeinsamen schwitzen, schwaden, schnabulieren und suffen.

An diesem Tage wurde auch die traditionelle Weihnachtsfestivität in den sündigen Hallen zelebriert.
Das wurde dann auch intensiv dazu genutzt, um die Ruten hervor zu ziehen, zu schwenken oder schwenken zu lassen und Gaben aus dem Sack zu verteilen.
Anders als in der Überlieferung von vor über 2000 Jahren habe ich aber in den Hallen den ganzen Tag nicht eine Jungfrau gefunden, ja nicht mal eine gesehen.
Es waren aber den ganzen Tag zahlreiche Marketenderinnen und Hübschlerinnen, so um die drei Dutzend im Sündenpfuhl.
Gewandet in die Clubtracht, “oben ohne, unten nix“ oder die Meisten in dem Motto entsprechende knappen, unzüchtigen Unterkleidern.
So ergab sich für die feiernden Mannsbilder ausreichend Gelegenheit sich mit einer oder auch mehreren Maiden ihrer Wahl in einer Kemenate der Minne hinzugeben.
Es gingen zahlreiche Dukaten und Taler an diesem Tag von Hand zu Hand und Alle waren es zufrieden.

Auch das Gesinde aus Keller und Küche hat sich wieder sehr viel Mühe gegeben und für reichlich und leckeren Speis und Trank über den ganzen Tag gesorgt, so das keiner dürsten oder Hungers darben musste.
Es wurde gekochtes, geselchtes, gesottenes und gebratenes von Rind, Schwein und Huhn aufgetafelt.
Dazu Erdäpfel, Klöße und auch Gemüse und Pilze aus Feld und Flur.

Dem BAB-Burgherren Eddy kund tun und zu wissen muss man aber auch die Beschwerde eines Edlen aus der Grafschaft Bergisches Land.
Es gab wieder keine anständigen akzeptablen Bratkartoffeln.

Dazu kamen über den Tag verteilt immer wieder kleine Leckereien und überall verteilt gar feines Zuckerzeug und Naschwerk.
Kredenzt wurde auch süßer, heißer, gewürzter Wein aus rote Trauben.

Auch das Badehaus war wohlig warm angeheizt, alles vom Feinsten, nur die Dampfgrotte war kalt.
Kalt aber nutzbar war auch der kunstvoll angelegte gekachelte Wasserteich im Garten.
Sehr erfrischend, eben halt unbeheizt und schweinekalt.
Rein ins kristallklare Wasser als stolzer Recke, raus als schüchternes Burgfräulein.

Der Tag wurde auch genutzt um aus der Ferne auf einer großen Leinwand nur in bewegtem Bild und Ton einem merkwürdigen Turnier von zweimal je 11 Rittern in kurzen Hosen beizuwohnen.
Die Mannen versuchten eine Art aufgeblasene Schweineblase mit dem Fuß oder Kopf in das gegnerische Tor zu befördern.
War aber anders als bei normalen Turnieren.
Es durften weder Lanze, Schwert oder Morgenstern genutzt werden. Der Gegner durfte nicht mal körperlich hart angefasst werden. Die Einhaltung dieser Regeln wurde von ein paar Druiden überwacht.

Merkwürdige Regeln, lag vielleicht daran das es im fernen Morgenland in einem Königreich namens Katar stattfand.
Hier gelten, so die Kunde, auch immer noch andere der Menschen unwürdige Gesetze.

Der weitgereiste Aquaman vom fahrenden Volk der Quacksalber, Narren und Gaukler beglückte und neckte die Frauen in seiner unnachahmlichen Art wieder in Wort aber mehr noch in standfester Tat, wo immer sich die Gelegenheit bot.

Ein weiterer Höhepunkt war dann die frivole Tombola.
Der kahle Eddy und der Großmeister der Ritter von der gepflegten Aufgusskelle beglückten einige Glückspilze mit freiem Geleit in den Sündenpfuhl oder dem halbstündigen kostenfreien beiwohnen einer der Hübschlerinnen.

Das war einer der öffentlichen Höhepunkte. Ich bin aber sicher es hat an diesem Tage unzählig mehr private und persönliche gegeben.
Das bedeckt der Schreiberling aber besser mit einem Nebel von Schweigen.

Zum Abschluss des Tages sang dann der Altknaben-Chor der Aufguss-Ritter ihr traditionelles Abschiedslied, „Auf der Reeperbahn nachts um halb Eins“

Soweit der verbale Ausflug ins dunkle aber auch sinnenfrohe Mittelalter.

Ich wünsche allen die sich angesprochen fühlen wollen noch eine schöne Advents-und Weihnachtszeit, Ruhe zwischen den Jahren und ein glückliches erfolgreiches nächstes Jahr.
Vor allem aber Gesundheit.

Als Abschluss ein Zitat des Kölner Kabarettisten Jürgen Becker:
„Et is nix esu schlächt dat mer et nit för irjend jet jebruche kann“
 
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