albertAC
erprobter Rheinländer
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- 12. Februar 2004
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- 248
Du traust Dich nicht?
Naja, bei den vielen guten Beiträgen, die man hier so liest weiß ich wirklich nicht, ob meiner nicht das Niveau ins Bodenlose absinken lässt.
Als ob dich das jemals interessiert hätte. Fang halt einfach mal an.
Aber wie?
Wie wäre es mit einem ersten Satz?
Okay, aber wie soll ich schreiben? Chronologisch. Das wäre ja beinahe schon historisch, vielleicht sogar Schnee von gestern.
Wie neulich?
Wieso?
Wegen Schnee von gestern.
Jeder kann doch einmal ein Nießanfall bekommen.
Wohl war, aber so schnell und gründlich hat wohl noch niemand Schnee in Schnee von gestern verwandelt.
Lassen wir das. Kommen wir lieber zurück zum Thema.
MotivationNaja, bei den vielen guten Beiträgen, die man hier so liest weiß ich wirklich nicht, ob meiner nicht das Niveau ins Bodenlose absinken lässt.
Als ob dich das jemals interessiert hätte. Fang halt einfach mal an.
Aber wie?
Wie wäre es mit einem ersten Satz?
Okay, aber wie soll ich schreiben? Chronologisch. Das wäre ja beinahe schon historisch, vielleicht sogar Schnee von gestern.
Wie neulich?
Wieso?
Wegen Schnee von gestern.
Jeder kann doch einmal ein Nießanfall bekommen.
Wohl war, aber so schnell und gründlich hat wohl noch niemand Schnee in Schnee von gestern verwandelt.
Lassen wir das. Kommen wir lieber zurück zum Thema.
Ich habe schon viel
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gesehen,Nein, das habe ich noch nicht gesehen, der Film kommt erst Ende Februar in die Lichtspielhäuser, aber ein Film mit Udo Kier kann kein ganz schlechter sein. Ich freue mich darauf, zumal ich die Produktion finanziell unterstützt habe. „?“ Mittels Crowdfunding! War wohl eher Krautfunding.
aber auch viel
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,Mann, was war ich mal jung
dennoch scheint eine im verborgenen wirkende Kraft mich immer wieder an den gleichen verruchten (verrauchten? Ist besser geworden.) Ort zurückzuführen.
Und was suchst Du da?
Erkenntnis!
Und? Gefunden?
Vrouwen verstehen? Vielfach versucht, vergeblich!
Dazu muss man nicht in den Club gehen.
Nein, muss man nicht. Aber es macht immer wieder Spaß.
Jetzt mal Butter bei die Fische! Mit wem hast Du es den versucht.
Mit
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*,
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**,
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.*beim Profil nicht ganz sicher, **hat meines Wissens nach kein Profil.
Du wirst hoffentlich nicht über alle schreiben.
Nein, das wäre selbst mir zu lang. Vielleicht gehe ich auf manche nur stichwortartig ein.
Das scheint mir nur recht und billig. Nachdem Du sie ja gestochen hast.
Naja, billig ist was Anderes. Fange ich halt einfach mal an.
Ende Januar oder leider sehe ich nicht schwarz
Vorbemerkung:
Fünfundfünzig Jahre zuvor, dunkle, bitterkalte Januarnacht. Hektik, Nervosität, Zigaretten. Eine Türe öffnet sich, ein Mann tritt heraus. „Und, ist es ein Junge?“ „Hm!“ „Hurra, ein Mädchen!“ „Hm!!!“ „Ja was ist es den jetzt?“ „Es ist ein Albert!“
Fünfundfünzig Jahre zuvor, dunkle, bitterkalte Januarnacht. Hektik, Nervosität, Zigaretten. Eine Türe öffnet sich, ein Mann tritt heraus. „Und, ist es ein Junge?“ „Hm!“ „Hurra, ein Mädchen!“ „Hm!!!“ „Ja was ist es den jetzt?“ „Es ist ein Albert!“
Irgendwie scheine ich mich nicht sonderlich weiterentwickelt zu haben.
Treffe kurz nach elf im Club ein. Wie bei jedem meiner letzten Besuche stelle ich fest, dass sich wieder einiges verändert hat. Jetzt ist der Wintergarten endlich soweit gediehen, dass man sich dort ohne eine Lungenentzündung einzufangen im Clubgewand aufhalten kann, um sein Zigarettchen zu schmauchen. Bin zwar einer der wenigen, die das tuen, aber immerhin. Und die Espressomaschine wurde geklont. Endlich kann ich mir doppelte Espressi zubereiten, vielleicht nicht in der Art wie man es normalerweise macht, aber so geht es schließlich auch.
Beim Rundblicken stelle ich ernüchtert fest (und das am frühen Vormittag), dass dem Club die Schokolade ausgegangen ist. Anscheinend ist keine der dunkelhäutigen Grazien heute anwesend. Weh mir, oh weh. Die Vögel singen nicht mehr. Ohne die kann ich doch nicht sein, und was erst das Vögeln angeht. Muss wohl eine Nachwehe des novellierten Hurenverunsicherungsgesetzes sein. Was soll ich denn nun nur tun?
Wie wäre es mit Augen zumachen, dann sind alle Frauen dunkel.
Das wird wohl so stimmen, allein ich habe da so meine Bedenken, weil ich bin ja lieber ein Rammler denn ein Rempler im Club und wer weiß, was mein Nichtsehen so alles an negativen Konsequenzen mit sich zieht. Ich weiß jetzt, was ich tue: Ich nutze den neuen Wellnessbereich, um mich meiner Trübsal hinzugeben, Blasen vielleicht später, eventuell nehme ich auch noch eine Übungsstunde in rhythmischer Gymnastik mit einer der nackten Trainerinnen….
Der Wellnessbereich ist wirklich schön geworden. Ein großer Whirlpool mit Blubberblasen- und anderen Funktionen zum Entspannen, ein gemütlicher Liegebereich zum Abhängen, um ein Buch zu lesen und/oder ein Plastikbecherchen Wasser zu schlürfen und/oder zum Wegdämmern und ein sauberer Duschbereich. Der beauftragte Installateur scheint so etwas wie Humor zu haben, weil auf die Idee einen Zerrspiegel gegenüber den Duschen aufzuhängen muss man erst mal kommen. So erschrecke ich doch immer wieder, wenn mich mein Spiegelbild als Pummelchen ansieht. Ach ja, eine Sauna gibt es auch noch, aber außerhalb Russlands oder Finnlands nutze ich so etwas nicht.
Ach, was waren das noch Zeiten, als dunkelhäutige Circen den Club bevölkerten, mich zu bezirzen mein Bestes zu geben, was ich dann auch immer gegeben haben, manchmal sogar mehrmals. (Angeber! Nein, Genießer.) Honorar haben sie natürlich auch bekommen, aber über solche Profanitäten muss man ja hier wohl nicht schreiben. Erinnerst Du dich auch noch?
Ja, zum Beispiel an Shana. An die erinnere ich mich nur ungern. Sie war zwar eine der besten Dienstleisterinnen, die man sich vorstellen kann, allein nach der letzten Zweisamkeit hat sie es doch mit ihrer Forderung an mich deutlich übertrieben. Ich dachte, Du wolltest nicht über Honorare schreiben. Will ich auch nicht, Du hast angefangen, immerhin das erste Mal im Club, dass mir das Geld ausgegangen ist und ich die Dame auch noch bitten musste, mir einen Zehner zu leihen, um meine Zeche begleichen zu können. Wollte mich damals bei der Geschäftsführung beschweren, was zu der späten Stunde keine so gute Idee gewesen wäre, die damalige ED hat mich dann beschwichtigt, mir meine Zeche erlassen und mich der Peinlichkeit enthoben, jemandem Geld zu schulden.
Elena? Ah Ja, das kubanische Powerpaket. Herrlich, wie dieser Abend gewesen ist. Zuerst ein bisschen Smalltalk bei Kerzenschein und Whiskey (Warum keinen Rum? Kann ich nicht erklären, Madame wollte halt Whiskey.), und dann einen zweistündigen Nahkampf, bei dem kein Auge trocken blieb ist, keine Körperstelle ungeküßt bzw. ungeleckt blieb und ich dann wirklich auf allen vieren um Erbarmen winselnd gleichwohl verzückt und wahrscheinlich auch entrückt aus dem Zimmer gekrochen bin. Wie es ihr wohl jetzt geht? Weiß ich nicht, sie scheint sich ins Private zurückgezogen zu haben. Aber die geschenkte, jetzt leere „H. Upmann“ - Zigarettenschachtel habe ich immer noch als Andenken an gemeinsame frivole Zeiten.
Du bist wohl ein Trophäensammler? Eigentlich nicht, nur beim letzten babylonischen Oktoberfest. „?“ Damals, als die Damen alle knappe Röckchen in den bajuwarischen Landesfarben anhatten und ich nicht davon ablassen konnte, mir die nach vollzogenem Akt um den Wanst zu binden. Von wem denn? Zuerst der von der unvergleichbaren Katja, zu der ich wohl nichts mehr schreiben muss, dann von Sweety, dann noch von Ina. Sweety? Ja, war damals noch ziemlich neu im Club. Eigentlich habe ich keine schlechten Erinnerungen an sie, außer das sie es auf dem Zimmer mit dem „Anspucken“ und „Dirty Talking“ etwas übertrieben hat. Wie das denn? Naja, kurzfristig hatte ich mir überlegt, ob ich jetzt zum Hulk oder doch zum Hannibal werden soll, bin aber doch albern (Quatsch!) Albert geblieben. Immerhin, mit ihren Intimpiercings kann man nett spielen, ansonsten ein ganz normales Routinezimmer. Und was war mit Ina? Lustig. Eigentlich wollte ich ja Elena überreden, aber die hat mir unverhohlen (dennoch mit viel Charme) mitgeteilt, dass sie heute Abend zu müde sei um noch ein Zimmer mit mir durchstehen zu können. Kann passieren, stand halt dann wie bestellt aber nicht runtergeholt rum. Immerhin bin ich beim Rumstehen mit einer hübschen Südländerin ins Gespräch gekommen. Ina, so stellte sie sich in fließendem Deutsch vor, aus Spanien. Nun gut, im Gespräch hat sich herausgestellt, dass sie doch nicht von der iberischen Halbinsel, sondern aus Rumänien kommt. Die hat dich angelogen? Was hast du dann getan? Die schlimmste Strafe verhängt, die ich mir vorstellen kann: „Ina, du Schwindlerin, geh sofort auf Dein Zimmer. Ich komme gleich nach!“ Und? Was und? Wie war es? Wenn man mal durchs Alabasterfarbene durch ist, ganz nett um nicht zu sagen fantastisch. Ich hatte mir mein erstes intimes Beisammensein mit einer hellhäutigen Dame nach über zehn Jahren viel schlimmer vorgestellt. So aber habe ich ohne zu zögern und ohne es zu bereuen – mein Kleiner hat auch mitgespielt – das Zimmer bis zum Unvermeidlichen („?“, Sperrstunde!) verlängert. Ina ist jemand ganz feines, leider habe ich sie bei späteren Besuchen nie wieder angetroffen.
Noch jemand? Angel. War ein merkwürdiger Abend damals. Das Zimmer mit Angel war sehr schön, keine Frage, sie hat sich seit dem Frühjahr sehr zum Positiven entwickelt, aber an dem Abend sind mir dann wohl alle anderen Damen aus dem Wege gegangen. Warum? Keine Ahnung, irgendwann war ich des Ganzen überdrüssig und bin meines Weges gezogen, um woanders mein Glück zu suchen. Und gefunden? Ja, ist aber eine andere Geschichte. Ich glaube mich daran zu erinnern, dass ich sogar darüber berichtet habe….
Fehlt noch jemand? Klar, Gabriele zum Beispiel. Auch wieder so ein Abend, an dem mir Elena ins Ohr flötete, dass sie gerade auf Entzug von dummdreisten Kerlen wie mir sei und deshalb nicht zur Verfügung steht. Okay, man kann nicht alles bzw. alle haben, das ganze hatte aber auch sein Gutes, ansonsten wäre ich nicht mit Gabriele zusammen gekommen. Gabriele, eine Latina aus der DomRep mit einer Stimme, deren Timbre mich wie ein Stück Sülze in der Sonne schmelzen lässt. Ein herrliches Wesen, erinnert mich ein wenig an Hoffelds Felicia. Wenn man bei ihr die richtigen „Knöpfe“ drückt, dann geht ein karibischer Wirbelsturm ab. Wirklich wow. Ich habe alles gegeben, ihr war es nicht genug. Ich habe dann noch was draufgelegt, um eine einigermaßen guten Figur zu machen. Gabriele ist es auch zuzuschreiben, dass ich mich, sobald es zeitlich einzurichten war, entschlossen habe, an einem Freitagabend wieder in den Club zu fahren, um Revanche einzufordern. Und? Tja, hätte mich halt besser nicht vorher mit Katja und Leffe austoben sollen, so lag vor mir das Feld bereit zum Bestellen, allein mein Pflug war noch in der Werkstatt. Aber keine Sorge, bevor es ans Ackern ging, habe ich erst einmal eine gründliche Bodensondierung vorgenommen, um Madame bei Laune zu halten und an den Tönen, die Gabriele so von sich gegeben hat, scheint mir das auch sehr gut gelungen zu sein. Nach diesem Intermezzo war alles wieder im grünen Bereich, sodass auch das Weiße hervorschießen konnte. Leider scheint sie auch nicht mehr in den Club zurückgekehrt zu sein, in meinen Augen ein herber Verlust.
Und dein schrägstes Erlebnis. Das war, als ich mir etwas eingefangen habe Und das schreibst du erst jetzt! Wieso, ich habe es ja auch wieder freigelassen. Da taucht man des Nachts aus der Amöbenhaftigkeit des Schlafes hervor und ertastet im Dunkeln etwas Krauses. Klar, in einem solchen Zustand sind nur die drei wichtigsten Dinge für einen Mann relevant (Welche denn? Kann man das Essen? Kann man das Trinken? Kann man das Vögeln? Und was ist mit Rauchen? Dann wäre die göttliche Trinität verletzt). Gezieltere Nachforschungen ergaben, dass das, was ich da erspürte, garantiert dem Vögelbaren zuzuordnen ist und so, wie es hier aussieht, scheine ich das auch umgesetzt zu haben. Du hast eine Frau in deine Höhle des Löwen abgeschleppt? Miau! Habe sie auch wieder zurückgebracht. Und dann? Ich wollte mein Schlafzimmer schon lange renovieren. Wer war denn die Unglückliche? Schreib ich nicht.
Fehlt noch Iman? Nett, das du mich erinnerst. Hatte kurz vor Weihnachten Muskelschmerzen und steife Glieder – bis auf das mittlere, das war unerfreulicherweise sehr schlaff – und dachte, die beste Therapie gegen meine Malaise wäre ein Wellnesstag im Club. Eigentlich sollte man in einem solchen Zustand ja nicht in den Club gehen. Du solltest in keinem Zustand in den Club gehen. Spaßverderber! Auf jeden Fall hat es geholfen. So nach ein zwei Stunden im Whirlpool, einem guten Mittagessen, ein paar Heißgetränken, ein paar Kaltgetränken, einem Schlummerchen auf einem der Liegestühle, nach zweihundert Seiten eines Buches fühlte ich mich doch wieder zu neuen Schandtaten bereit. Und wen hast du geschändet? Niemand. Ich habe nur Iman gefragt, ob wir ein bisschen Zeit zusammen verbringen können. Wusste gar nicht, dass sie so gut knutschen kann. Auf jeden Fall wurde aus dem schlaffen etwas sehr Hartes, mit dem ich dann sehr gut mit Iman spielen kann. Und was das Beste ist: Iman kennt auch ein paar nette Spiele. So also bin ich nach einer schönen Zeit im Club und mit Iman sowohl schmerz- als auch spermafrei wieder nach Hause abgezogen, um meine Weihnachtsplätzchen mit Puderzucker zu verzieren. Hoffentlich kann ich meine Nießattacken zurückhalten.
Elena? Ah Ja, das kubanische Powerpaket. Herrlich, wie dieser Abend gewesen ist. Zuerst ein bisschen Smalltalk bei Kerzenschein und Whiskey (Warum keinen Rum? Kann ich nicht erklären, Madame wollte halt Whiskey.), und dann einen zweistündigen Nahkampf, bei dem kein Auge trocken blieb ist, keine Körperstelle ungeküßt bzw. ungeleckt blieb und ich dann wirklich auf allen vieren um Erbarmen winselnd gleichwohl verzückt und wahrscheinlich auch entrückt aus dem Zimmer gekrochen bin. Wie es ihr wohl jetzt geht? Weiß ich nicht, sie scheint sich ins Private zurückgezogen zu haben. Aber die geschenkte, jetzt leere „H. Upmann“ - Zigarettenschachtel habe ich immer noch als Andenken an gemeinsame frivole Zeiten.
Du bist wohl ein Trophäensammler? Eigentlich nicht, nur beim letzten babylonischen Oktoberfest. „?“ Damals, als die Damen alle knappe Röckchen in den bajuwarischen Landesfarben anhatten und ich nicht davon ablassen konnte, mir die nach vollzogenem Akt um den Wanst zu binden. Von wem denn? Zuerst der von der unvergleichbaren Katja, zu der ich wohl nichts mehr schreiben muss, dann von Sweety, dann noch von Ina. Sweety? Ja, war damals noch ziemlich neu im Club. Eigentlich habe ich keine schlechten Erinnerungen an sie, außer das sie es auf dem Zimmer mit dem „Anspucken“ und „Dirty Talking“ etwas übertrieben hat. Wie das denn? Naja, kurzfristig hatte ich mir überlegt, ob ich jetzt zum Hulk oder doch zum Hannibal werden soll, bin aber doch albern (Quatsch!) Albert geblieben. Immerhin, mit ihren Intimpiercings kann man nett spielen, ansonsten ein ganz normales Routinezimmer. Und was war mit Ina? Lustig. Eigentlich wollte ich ja Elena überreden, aber die hat mir unverhohlen (dennoch mit viel Charme) mitgeteilt, dass sie heute Abend zu müde sei um noch ein Zimmer mit mir durchstehen zu können. Kann passieren, stand halt dann wie bestellt aber nicht runtergeholt rum. Immerhin bin ich beim Rumstehen mit einer hübschen Südländerin ins Gespräch gekommen. Ina, so stellte sie sich in fließendem Deutsch vor, aus Spanien. Nun gut, im Gespräch hat sich herausgestellt, dass sie doch nicht von der iberischen Halbinsel, sondern aus Rumänien kommt. Die hat dich angelogen? Was hast du dann getan? Die schlimmste Strafe verhängt, die ich mir vorstellen kann: „Ina, du Schwindlerin, geh sofort auf Dein Zimmer. Ich komme gleich nach!“ Und? Was und? Wie war es? Wenn man mal durchs Alabasterfarbene durch ist, ganz nett um nicht zu sagen fantastisch. Ich hatte mir mein erstes intimes Beisammensein mit einer hellhäutigen Dame nach über zehn Jahren viel schlimmer vorgestellt. So aber habe ich ohne zu zögern und ohne es zu bereuen – mein Kleiner hat auch mitgespielt – das Zimmer bis zum Unvermeidlichen („?“, Sperrstunde!) verlängert. Ina ist jemand ganz feines, leider habe ich sie bei späteren Besuchen nie wieder angetroffen.
Noch jemand? Angel. War ein merkwürdiger Abend damals. Das Zimmer mit Angel war sehr schön, keine Frage, sie hat sich seit dem Frühjahr sehr zum Positiven entwickelt, aber an dem Abend sind mir dann wohl alle anderen Damen aus dem Wege gegangen. Warum? Keine Ahnung, irgendwann war ich des Ganzen überdrüssig und bin meines Weges gezogen, um woanders mein Glück zu suchen. Und gefunden? Ja, ist aber eine andere Geschichte. Ich glaube mich daran zu erinnern, dass ich sogar darüber berichtet habe….
Fehlt noch jemand? Klar, Gabriele zum Beispiel. Auch wieder so ein Abend, an dem mir Elena ins Ohr flötete, dass sie gerade auf Entzug von dummdreisten Kerlen wie mir sei und deshalb nicht zur Verfügung steht. Okay, man kann nicht alles bzw. alle haben, das ganze hatte aber auch sein Gutes, ansonsten wäre ich nicht mit Gabriele zusammen gekommen. Gabriele, eine Latina aus der DomRep mit einer Stimme, deren Timbre mich wie ein Stück Sülze in der Sonne schmelzen lässt. Ein herrliches Wesen, erinnert mich ein wenig an Hoffelds Felicia. Wenn man bei ihr die richtigen „Knöpfe“ drückt, dann geht ein karibischer Wirbelsturm ab. Wirklich wow. Ich habe alles gegeben, ihr war es nicht genug. Ich habe dann noch was draufgelegt, um eine einigermaßen guten Figur zu machen. Gabriele ist es auch zuzuschreiben, dass ich mich, sobald es zeitlich einzurichten war, entschlossen habe, an einem Freitagabend wieder in den Club zu fahren, um Revanche einzufordern. Und? Tja, hätte mich halt besser nicht vorher mit Katja und Leffe austoben sollen, so lag vor mir das Feld bereit zum Bestellen, allein mein Pflug war noch in der Werkstatt. Aber keine Sorge, bevor es ans Ackern ging, habe ich erst einmal eine gründliche Bodensondierung vorgenommen, um Madame bei Laune zu halten und an den Tönen, die Gabriele so von sich gegeben hat, scheint mir das auch sehr gut gelungen zu sein. Nach diesem Intermezzo war alles wieder im grünen Bereich, sodass auch das Weiße hervorschießen konnte. Leider scheint sie auch nicht mehr in den Club zurückgekehrt zu sein, in meinen Augen ein herber Verlust.
Und dein schrägstes Erlebnis. Das war, als ich mir etwas eingefangen habe Und das schreibst du erst jetzt! Wieso, ich habe es ja auch wieder freigelassen. Da taucht man des Nachts aus der Amöbenhaftigkeit des Schlafes hervor und ertastet im Dunkeln etwas Krauses. Klar, in einem solchen Zustand sind nur die drei wichtigsten Dinge für einen Mann relevant (Welche denn? Kann man das Essen? Kann man das Trinken? Kann man das Vögeln? Und was ist mit Rauchen? Dann wäre die göttliche Trinität verletzt). Gezieltere Nachforschungen ergaben, dass das, was ich da erspürte, garantiert dem Vögelbaren zuzuordnen ist und so, wie es hier aussieht, scheine ich das auch umgesetzt zu haben. Du hast eine Frau in deine Höhle des Löwen abgeschleppt? Miau! Habe sie auch wieder zurückgebracht. Und dann? Ich wollte mein Schlafzimmer schon lange renovieren. Wer war denn die Unglückliche? Schreib ich nicht.
Fehlt noch Iman? Nett, das du mich erinnerst. Hatte kurz vor Weihnachten Muskelschmerzen und steife Glieder – bis auf das mittlere, das war unerfreulicherweise sehr schlaff – und dachte, die beste Therapie gegen meine Malaise wäre ein Wellnesstag im Club. Eigentlich sollte man in einem solchen Zustand ja nicht in den Club gehen. Du solltest in keinem Zustand in den Club gehen. Spaßverderber! Auf jeden Fall hat es geholfen. So nach ein zwei Stunden im Whirlpool, einem guten Mittagessen, ein paar Heißgetränken, ein paar Kaltgetränken, einem Schlummerchen auf einem der Liegestühle, nach zweihundert Seiten eines Buches fühlte ich mich doch wieder zu neuen Schandtaten bereit. Und wen hast du geschändet? Niemand. Ich habe nur Iman gefragt, ob wir ein bisschen Zeit zusammen verbringen können. Wusste gar nicht, dass sie so gut knutschen kann. Auf jeden Fall wurde aus dem schlaffen etwas sehr Hartes, mit dem ich dann sehr gut mit Iman spielen kann. Und was das Beste ist: Iman kennt auch ein paar nette Spiele. So also bin ich nach einer schönen Zeit im Club und mit Iman sowohl schmerz- als auch spermafrei wieder nach Hause abgezogen, um meine Weihnachtsplätzchen mit Puderzucker zu verzieren. Hoffentlich kann ich meine Nießattacken zurückhalten.
So, jetzt hast du aber lange genug deinen Gedanken nachgehangen. Willst du heute nicht noch was Sinnvolles anstellen? Du meinst, mit viel Sinn, aber ohne Verstand? Ja, von mir aus, dann halt noch was Sinnliches. „Hallo Rose, Du kennst mich nicht. Willst Du mich kennen lernen?“ Natürlich will sie. Wie kommst du jetzt auf Rose? Manchmal lese ich Berichte und die über Rose sind alle ganz gut und vom Alter her passt es auch. Rose kann küssen, Rose kann knutschen, Rose kann blasen, Rose will geleckt werden, Rose ist gelenkig, Rose ist an den Fußsohlen kitzlig, Rose kann hopsen, Rose kann dagegenhalten, Rose schmeckt sehr gut, Rose kann stöhnen, Rose ist nicht hektisch, Rose hat Zeit, Rose ist sehr schön, ich kann leider nur spritzen. Durchhalten kann ich allerdings auch. Schönes Stündchen mit einer schönen hellhäutigen Frau. Muss man sich langsam Sorgen machen? Eigentlich nicht, aber was soll ich sonst machen. Mir einen im Club runterholen?
Es wird Zeit aufzubrechen. Moment, da fehlt doch noch was! Du meinst mein Rekordzimmer? So kurz war ich noch nie mit einer der Damen auf einem Zimmer. Hatte mir als Nachtisch noch Andrea ausgeguckt, was leider nicht meine beste Entscheidung gewesen ist. So etwas Motivationsloses ist mir noch nicht einmal in einem Laufhaus vor die Flinte gekommen. Nach fünf Minuten abgebrochen und mir fest vorgenommen, dieses Ereignis so schnell wie möglich zu vergessen.
Beim Auschecken antworte ich auf die Frage, wie es mir gefallen hat, wahrheitsgemäß: „Fast alles gut, nur Andrea sollte ihre *Berufswahl* nochmal gründlich überdenken.“ Die ED nimmt das höflich zu Kenntnis, weist mich allerdings darauf hin, dass heute Andreas erster Tag im Club sei. Würde es nach mir gehen, dann wäre es auch ihr letzter, aber ich habe ja hier nichts zu melden, deshalb melde ich mich ab.