Puolinho
verdienstvoller Rheinländer
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Ich vermute, der Name ist nicht gefallen, oder?
Ich war in der Zwischenzeit wie angekündigt in Hürth. Was soll ich sagen - Licht und Schatten.
Schatten: der Laden! Kurz vor geht gar nicht. Direkt neben nem Rewe und an der Hauptstraße, also schon mal viel Lärm von außen. Innen dann wahnsinnig eng und puffig, die Dusche in der Waschküche, am Counter tritt man sich fast auf die Füße und dann die viel zitierte "Besenkammer" in der auch ich massiert wurde.
Licht: Lisa!
Aber der Reihe nach: Hatte vorweg per Telefon und whatsapp einen Termin zur Mittagszeit ausgemacht, zu dem ich dann auch pünktlich erschien. Die Kommunikation lief mit der Chefin Lisa, wie sie sich später vorstellte. Als ich reinkam, wurde ich auch von ihr begrüßt und kurz instruiert. Zu ihr: irgendwo in den 40ern, vielleicht Anfang 50, leichter Bauchansatz, nettes Gesicht mit - trommelwirbel - guten Zähnen. ;-)
Sie hatte eine Wetlook Leggings, Turschuhe und eine Art Blazer an. Vermutlich massiert sie sonst eher weniger, jedenfalls hatte eine andere Masseurin, die ich vorne sah, so ein Asia-Kleid an. Also so eher die Dienstkleidung. War aber eh egal, weil Lisa mir sich selbst quasi direkt zuwies. "Massage mit mir, bitte" - "Äh, ok, klar, warum nicht?!". Mir gefiel sie.
Da ich mit Fahrrad kam und daher leicht angeschwitzt war, bat ich zunächst um eine kurze Dusche. Ich wurde in eine Hauswirtschaftskammer mit Waschmaschine und darauf stehendem Herd mit köchelndem Gemüse (kein Scherz!) geführt. Die Dusche war ok, immerhin warm Wasser. War aber schon eine etwas seltsame Situation.
Nun denn, dann ging es in die Kammer vorne direkt hinterm counter. So eng, dass rechts neben der Liege fast gar kein Platz war. Kann einem auf der Liege aber auch egal sein.
Ich erklärte Lisa dann, was ich möchte: Also ca. 10 Minuten "anmassieren", dann die erste Handentspannung. Dann der Haupt-Massage-Teil und wenn wir beide noch Lust und Zeit haben, am Ende noch eine zweite Entspannung. "2 mal Entspannung? Ohhh...hihihi". Lisa versteht im Gegensatz zu den Damen, die ich bislang an der Luxemburger und am Salierring in Köln kennengelernt habe, recht gut deutsch. Daher war es überhaupt möglich, ihr dieses komplexe Vorhaben
zu erklären. Ich hatte von vorn herein irgendwie das Gefühl, ich gefiel ihr. Sie mir ja auch - da war Chemie. Mit ihrem Kichern willigte sie jedenfalls ein.Sie massierte zunächst trocken, um warm zu werden. Erst Kopf, dann Nacken, dann Rücken. Dann Öl. Gefiel mir, nicht zu hart und nicht zu wenig. Und dann nach ca. 10 Minuten strich sie mir das erste mal durch die Ritze. Immer öfter, immer gezielter. Dann nur noch. Sie deutete immer mal wieder an, ihren Finger in den Hintereingang zu stecken, was sie dann aber letztlich nie tat. Naja, sie musste ja später noch den Kohl aus dem Kochtopf holen.
Irgendwann griff sie dann von hinten beherzt zu und begann mich quasi zu melken. Ich streckte mein Hinterteil so weit raus, dass es möglich war und sie auch immer wieder einlud, es mit einzubeziehen. Sie fragte dann sogar, ob "so gefällt oder umdlehen?". Ich wollte es erst mal so weiter genießen, bis ich mich dann doch nach ein paar Minuten umdrehte. Ich brauchte nicht mehr all zu viel und nach kurzer Zeit flogen also meine Nachkommen durch den Raum. "Ohhh, hast aber viel gemacht, hihihi" war ihre Reaktion. Sie machte mich dann kurz sauber, musste auch mal kurz den Raum verlassen und dann gab es 20-30 Minuten eine schöne Ganzkörpermassage, so wie sie mir gefällt. Das schöne ist, dass man sich dann nicht so wahnsinnig auf die Handentspannung konzentrieren muss, wenn sie schon kam a la "wann gehts denn los, wann greift sie das erste mal rein" und man sich wirklich sehr entspannen kann. Und dann irgendwann ging es halt doch noch mal los. Ähnlich wie beim ersten Mal, nur dass ich mich schneller umgedreht habe. Der Kollege stand auch schon wieder und Lisa legte wieder sehr gut Hand an. Zunächst locker und mit etwas Spielerei, am Ende beidhändig und kräftig. Ich biss auf die Zähne und griff ihr immer wieder stramm an die Oberschenkel und ans Hinterteil. Sie machte null Anstalten, dass ich das unterlassen sollte.
Allerdings hatte mir dann doch zu viel vorgenommen. Ok, mit extrem hartem Wichsen und weiteren 5 Minuten hätte sie es wohl geschafft, mich noch mal zu entsaften, aber ich hab mir dann auch irgendwann gedacht, komm, sie ist Masseurin und wir sind hier nicht im SM Studio, also lass gut sein. Musste dann also die Weiße Flagge hissen "nett von dir, aber lass uns den Rest der Zeit doch lieber noch ein wenig Kopfmassage machen" - Sie willigte lachend ein "Ja, 2 mal geht nicht in eine Stunde". Hmmm... war das eine Herausforderung?
Sie hat mir dann noch knappe 5 Minuten den Kopf massiert und dann war irgendwann "feltig". Ich lag genau eine Stunde auf der Liege.
Kleiner Nachteil, aber irgendwo verständlich, wenn man sich von der Chefin massieren lässt: Sie war einmal am Telefon und musste einmal raus, um jemanden an der Tür abzuwimmeln. Eine Männerstimme, die nach nem Termin fragt, finde ich in so einer Situation immer höchst unprickelnd. Immerhin hat sie sich beide Male direkt entschuldigt.
Am Ende noch mal kurz das Öl abgeduscht, mich bedankt und 50+10 Taler dagelassen. Die Stempelkarte habe ich dankend abgelehnt. Ich will nicht völlig ausschließen, noch mal hinzugehen (zumal mich Lisa ja herausgefordert hat, ihr 2x/1h zu zeigen
) aber die 10 werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr voll bekommen. Dafür ist mir Hürth auch zu weit draußen.
