Bericht Ein letztes Mal bei Kim - ein Nicht-Bericht

und ich hatten uns einige Male in ihrer kleinen Kammer in Kaarst vergnügt, nachdem sie von Viersen endlich mal näher in meine Gefilde gezogen war. Dann gab es oft Kommunikationsprobleme; Kim machte zwar Termine aus, bestätigte dann aber nicht oder blieb eine Adresse schuldig (sie war nicht mehr in Kaarst, das wusste ich). So ging das ein ums andere Mal, und hier wurde schon spekuliert, dass jemand anders ihre Nummer „leiht“ und Nachrichten beantwortet.

Nun gut, heute sollte es endlich mal wieder so weit sein. Zwei Tage vorher nett angefragt, sofort einen Termin gefunden und am Morgen habe ich noch mal bestätigt und um eine Adresse gebeten. Mir wurde dann eine Straße in Mönchengladbach genannt; die Hausnummer sollte später folgen. Kurz bevor ich losgefahren bin (etwa 45 Minuten Anfahrt) habe ich mich nochmal gemeldet, dann wurde mir eine Querstraße genannt. Okay, Kim ist vorsichtig, das wusste ich. Warum sie dieses Spiel allerdings auch bei Kunden spielt, sie ihr eigentlich bekannt sein sollten, weiß ich nicht.

Dort angekommen fragte ich 5 Minuten vor dem vereinbarten Termin nach der Hausnummer. Ich wurde gebeten 5 Minuten zu warten. Punkt 17 Uhr fragte ich wieder. Stille. Nach 2 Minuten sollte ich zu Hausnummer x kommen. (Für Schnitzeljagd bin ich echt zu alt.) Man muss dazu sagen: die Straße ist jetzt nicht die feinste Wohngegend und ich hielt krampfhaft mein Handy fest, weil ich nicht sonderlich viel Vertrauen in die guten Absichten der Passanten hatte. Vor Nummer x angekommen meldete ich mich wieder und wurde mit „bitte eine Minute“ in die nächste Warteschleife geschickt. Währenddessen sah ich auf der anderen Straßenseite eine MINWF (Mother I Never Wanna Fuck) aus dem offenen Fenster in meine Richtung schauen. Zwei Sekunden später sah ich eine kippenrauchende Kim am Fenster.

Dann wurde ich per Whatsapp gefragt warum ich eine FFP2-Maske tragen würde. Ich habe geantwortet, dann war wieder Stille. Ich schrieb dass mir das zu albern sei und ob ich lieber gehen solle. Keine Antwort. Diese Aktion zusammen mit dem Gedanken, dass ich auch nur meine Socken in diesem schon von außen versifften Haus ausziehen sollte (wie mag das erst innen aussehen?), ließen meine Libido ins Bodenlose stürzen und ausnahmsweise siegte der Verstand: ich ging.

Es folgten Nachrichten, ich möge mal ein Foto von mir senden, dann ein Anruf von Kim, dann später ein Anruf von einer, die sich als Kim ausgab (wahrscheinlich die MINWF), ich möge doch zurück kommen und noch mehr Nachrichten.

So eine Blockier-Funktion ist schon praktisch. Dann war Ruhe.

Schade eigentlich. Ich war gern bei ihr, aber Zuverlässigkeit und Location sind doch stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Wenn jemand mit ihr andere Erfahrungen in MG gemacht hat, freut mich das sehr - auf meiner Liste steht sie nicht mehr.