maple
Hollandaise
- Registriert
- 30. Dezember 2007
- Beiträge
- 572
Stadt: Elsdorf
Treffpunkt: FKK-/Saunaclub
Clubname: Babylon
Link:
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Eintritt: €55
Empfang: Freundlich
Ambiente: 9 von 10
Umkleide/Sanitär: 8 von 10
Verköstigung: 6 von 10
Sauberkeit: 8 von 10
Name DL(s): Daria
Nationalität(en): ROM
erhaltener Service: Wilde Orgie
Servicewertung DL(s): 9 von 10
Aufenthalt: 2 Stunden
Gesamtpreis: €Eintitt plus 60 pro halbe
Positve Punkte:
Negative Punkte:
Besonderheiten: Gänseblümchen am Schwanz
:
Bericht
Grau ist alle Theorie und grün...
Beschwingt durch reichlich "GRÜCKENWIND" eines feucht fröhlichen Ficktages im niederländischen Grenzland, "ORIMENTIERE" ich mich nun in das wieder eröffnete Babylon, allerdings nicht, um dort die Kühe zu melken.
Wer sich nun fragt, "was ist mit diesem Rätselwort gemeint?", gnieße zunächst dieses amüsante Introvideo:
In der Gluthitze des spät begonnenen Sommers im Jahr 20201 des Herrn (zugleich im zweiten der neuen Corona Zeitrechnung) erreiche ich den lang ersehnten Ort am Rande des unter Aktivist:Inenenenenenen verpöhnten rheinischen Braunkohlereviers.
An der Eingangstür weist ein markantes Schild auf den neuartigen 3G Standard hin, Getestet, Genesen, Geimpft und sonst gar nichts!
An der Theke entfällt dann auch die lästige Zettelwirtschaft, dafür ist ein Nachweis als neuzeitliche Eintrittskarte vorzuweisen, im Falle eines Tests nicht älter als 24 Stunden. Ich lege meine elektronische Legitimation vor und werde ungewohnt mit meinem ersten, statt meines sonst üblichen zweiten Vornamens von der freundlichen Empfangsdame angesprochen.
Die Zahl der männlichen Besucher hält sich in angenehmen Grenzen, die der weiblichen ist ebenfalls äußerst überschaubar (wobei ich auch dieses Mal keine Volkszählung durchgeführt habe). Bei dem warmen Wetter ordere ich zunächst ein Getränk "to go", bevor ich den Poolbereich in Augenschein nehme. Dort wurde kräftig gewerkelt, wie wohl auch im Keller, wo der alte Saunabereich einem hübschen Umkleidetrakt gewichen ist.
Noch auf dem Weg zum Pool begegnet mir die als "Clubehefrau" angedichtete Antonia, die während des letzten Lockdowns dankenswerterweise wohl die Scheidung eingereicht hat.
Wie ich es mir auf einer Schattenliegen gemütlich mache, kommt Tanja auf Kundenfang mit einem laut vernehmbaren "Blondi" heran und will mich in der Gluthitze zu einem Zimmäär überreden. Ich weise sie freundlich daraufhin, dass sich gerade ein anderer Zeitgenosse auf der Nebenliege Platz nehmen möchte, dem Tanja ihr süßes Hinterteil ins Gesicht streckt. Der Kollege ist natürlich hellauf begeistert und lobt die holde Mme als beste Bläserin ever. Na dann geh doch mal nach nebenan für ein Blaskonzert, Hübsche. Ich erhebe mich kurz entschlossen wieder, um den vorderen Terrassenbereich zu erkunden, wo zur Beruhigung einiger gesagt sei, dass eifrig gegrillt wurde, allerdings abgesehen von einer Sorte Würstchen nicht nach meinem Geschmack. Das Büffet bestand noch aus zwei Warmhaltebehältern und der üblichen Salatbar.
Wie so häufig komme ich mit einem anderen Mitstreiter, der mit mir am Tisch sitzt, ins Gespräch, der von mir wissen will, ob ich im Sixsens auch schwarze Ladies gesichtet hätte. Ich muss verneinen, allerdings schweift mein Blick konsequent an den dunklen Perlen vorbei. Anders als an Daria, die zu meiner großen Freude ebenfalls da ist. Sie scheint sich in der Pause das ein oder andere neue Tattoo zugelegt zu haben, auch eine Botox Behandlung der Lippen, auf die ich an ihrer Stelle verzichtet hätte. Wir verabreden uns auf später.
Wieder am Pool wähle ich nun einer der Liegen auf der hinteren Stirnseite des Pools, um mich vom Nichtstun auszuruhen. Nach ein paar Momenten der Muße kommt eine etwas blasse mittelgroße Gespielin mit blondierten kurzen Haaren heran und setzt sich auf die Liege neben mich. Sie spricht mich an und stellt sich als "Doris" vor. Doris kommt - wie sie sagt - aus Ungarn, was das Gespräch schnell auf Budapest und einen Trip bringt, den ich vor ca. zwei Jahren dorthin unternommen habe.
Plötzlich entdeckt sie ihren Geschäftssinn und fragt mich ganz unverblümt: "Fickst Du meinen Arsch?" Noch erschlagen von der Hitze lehne ich für den Moment dankend ab. Dann redet sie plötzlich etwas von Piercings am Schwanz. "Damit kann ich leider nicht dienen", muss ich leider passen. "Ja, aber ich habe Piercing...". Verdutzt entgegne ich,"..aber nicht am Schwanz." Nach derart gepflegter Konversation lobt sie noch völlig unpassend meinen unathletisch athletischen Körperbau, plötzlich pflückt sie ein Gänseblümchen aus dem Rasen und schenkt es mir. "Danke schön, sehr nett", lege das gute Stück auf mein Handtuch in Höhe meines vermeintlich besten Stücks, um weiteren Interessentinnen akut mangelnde Einsatzbereitschaft zu signalisieren.
"Gänseblümchen am Schwanz", merkt Doris an, bevor sie sich nach drinnen verabschiedet.
Empfangsdame Ute, die mir immer wie eine freundliche Wiederkehr meiner Biologielehrerin als lange zurück liegenden Gymnasialzeiten vorkommt, verteilt derweil fürsorglich OP-Masken an alle Besucher am Pool, für den Fall, dass der ein oder andere jenes beste Stück verloren haben könnte.
Wieder an der Bar kredenzt mir Eddy ein Kaltgetränk, Daria huscht vorbei und zwinkert mir zu, Zeit für sportliche Betätigung. Auf dem Weg ins Zimmer neben dem Hauptraum meint sie plötzlich "Antonia wants to make trio". Mag sein, aber ich nicht, und lehne diese aufdringliche Forderung unter Verweis auf die gestiegenen Zimmerpreise brüsk ab. Auf dem Zimmer muss ich mich erst gehörig strecken, um den Schalter der Klimaanlage fast auf Deckenhöhe zu erreichen, die anschließende Nummer entschädigt dann jedoch für das ein oder andere seltsame Angebot.
Wie ich frisch geduscht an der Empfangstheke vorbeikomme, geht mir plötzlich auf, dass mein "time slot" (manche nennen das hier auch "Zeitfenster") so gut wie abgelaufen ist. Die nette Empfangdame, die bereits meine Eingangspapiere kontrolliert hatte, ist so kulant, mich ohne weiteren Aufpreis unverzüglich aus dem Club zu entlassen. Im Eifer des Gefechts nehme ich als "Souvenir" noch ein Handtuch mit und muss, bereits draußen vor der Tür nochmals klingeln, um das markante Erkennungsmerkmal ordnungsgemäß in den Wäschekorb zu entsorgen.
Alles in allem ein netter - für diesen Tag völlig ausreichender - Kurzbesuch, wenn auch für meinen Geschmack etwas teuer. Das soll aber bitte jeder für sich entscheiden, ohne anders Denkende zu belehren, was hier richtig oder verwerflich wäre. Störender empfinde ich es jedenfalls, im Puff halb amtliche Bescheinigungen vorlegen zu müssen; die kleine große Politik lässt wohl nichts unversucht, um uns unser Hobby sukzessive zu vermiesen.
Lasst Euch nicht unterkriegen!
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