Bericht Katja/-inka, Übach-Palenberg: BDSM in der Provinz - Lehrgeld für einen Schnupperkurs

Es geht um KatjaHemmungslos aka Katinka in Übach-Palenberg [https://www.kaufmich.com/KatjaHemmungslos]. Sie nannte sich früher KatjaTabulos bei Kaufmich; bezüglich dieses Nicks wurden vor einigen Jahren lobende Foreneinträge erstellt. Zusammen mit den Angaben in ihrem Profil, dass sie alles abdeckt vom GF6 bis zur Folter inkl. Riesenschweinereien (Scat etc.), erschien sie die ideale Kandidatin für einen Ausflug in diesen Sexdienstleistungsbereich.

Die Befolgung des Prozederes Profil lesen, telefonische Anfrage stellen, Preis genannt bekommen, Kaufmich-Dateanfrage erstellen war zwingend, da war schon erste Dominanz zu erkennen.

Ich wollte GF6 mit ZK plus dominantes Facesitting mit NS: machte 200 EUR für eine Dreiviertelstunde.

Nach einem heißen Ritt nach Übach-Palenberg fand ich mich auf einer wenig befahrenen Verkehrsader dieses kleinen Provinzstädtchens wieder. Doppelnamen verheißen ja oftmals nichts Gutes: Kramp-Karrenbauer, Bin-Laden usw. - andererseits ist Heufer-Umlauf ganz witzig...
Jedenfalls konnte ich auf der Übach-Palenbergschen Freiheitstr. nach einem unkomplizierten Parkvorgang auf derselben Straße diskret bei klingeln (Haustür einige Meter im Gebäude zurückversetzt, weshalb man nicht auf der Straße rumsteht).

Das Erklimmen der Treppe glich einer Zeitreise: Im 1. OG stand ich dann in den späten 1970ern / frühen 80ern. Brauntöne dominierten die Inneneinrichtung. Die Dienstleisterin glich nicht meinen Vorstellungen. Aber was stellt mann sich auch nicht alles vor? Die Fotos projizieren im Kopfkino eine bestimmte Erwartungshaltung. Ich würde behaupten: Ende 40, KF 42, C-Cup, 1,72 m; dunkelblonde glatte kurze Haare, rustikaler Look.

Sie bat zum Vorgespräch in eine Sitzecke und wirkte hier irgendwie unvorbereitet, denn in unserem kurzen, deshalb übersichtlichen Kaufmich-Chat war schon alles klar umrissen, quasi ein Drehbuch fertig - sie erfragte die Inhalte nochmal, erarbeitete sich selbst mit meiner wohlwollenden Unterstützung in Echtzeit nochmal den von ihr mir am Telefon genannten, jedoch wohl vergessenen Preis (erfragte, was wir ausgemacht hatten, rechnete dann die Inhalte zusammen, kam dann glücklicherweise auf das, was ich in der Tasche hatte, puh!) und schloss dann selbst mit den Worten: "...also berührbare Dominanz!". Kann man so bezeichnen, dachte ich, und dann zweifelte ich an der ganzen Sache. Belebtes und Unbelebtes in diesem "Club" wirkten irgendwie angeranzt. Sollte ich einen vorzeitigen Coitus interruptus machen?! Nein, das stehst Du durch wie ein Mann und wie bisher jedes Mal! Zeit für die Taschengeldauszahlung.


Also ran. Wie immer forderte ich den Duschvorgang ein, obwohl er objektiv nicht nötig ist - reine Demonstration. Sehr zustimmend geleitete mich die DL ins beigefarbene Badezimmer (70er). Während der Wartezeit auf mich schien sie sich eine angesteckt zu haben...na toll. Ihren Duschvorgang dagegen hatte ich (un)glücklicherweise nicht zeitlich zu überbrücken, der muss irgendwann vorher gewesen sein (Spoiler: nur wann?). Als ich hinter ihr ging, dachte ich sowas wie...: an Douglas, Pieper und Konsorten erinnert mich die Windkanalmessung keinesfalls, auch der cw-Wert war übrigens ein höherer, als die Fotos suggieriert hatten.

Mit gemischten Gefühlen traf ich im Verrichtungsraum ein: Bett, Andreaskreuz, Stuhl mit Klobrille als Sitzfläche, mannshoher Käfig, schwarze Wände und Boden. "Schluck", sagt man wohl in Entenhausen in so einer Situation. Polnischer Abgang verpasst (d.h. wegstehlen nicht mehr möglich)!

Zunächst musste ich auf den Boden...Füße küssen. Des Weiteren bekam ich Seemannsknoten an die Handgelenke und durfte damit das Andreaskreuz ausprobieren. Den Dildo im Latexrock musste ich selbst gebührend anfeuchten, bevor er mir, breitbeinig am Kreuz stehend, in den Arsch geschoben wurde. Dann wieder auf den Boden und ihren Hintern küssen. Dabei musste ich meine Sinneswahrnehmungen wiederum kognitiv übertünchen und positivieren mit der sehnsüchtigen Erinnerung an ein Durchschlendern eines dieser Douglas-Dufttempel. Ich hoffte, dass die Dominanz, die hier an den Tag gelegt wurde, nicht doch noch durch die bezahlte Berührbarkeit flankiert wurde. Eine Vomit-aktiv-Session hatte ich nicht im Sinn und nicht gebucht. Mein unhörbares Flehen wurde von irgendjemandem erhört; hier wurden nur sämtliche Dominanztechniken durchexerziert. Ich protestierte nicht.

Auf ihren Befehl hin auf allen Vieren kauernd wurde mein Hinterteil von ihr, über mir stehend, dann mit körperwarmem Natursekt geflutet und benetzt. Irgendwie geil war es schon. Der Sekt wurde aber dann recht schnell kalt und dann unangenehm. Dies wurde unterstützt durch die wachsende Anzahl ihrer Finger, die sie in meinem Arschloch versenken wollte. Letztlich sollen es vier gewesen sein. Wusste gar nicht, dass ich ein so großes Arschloch bin, äh, hab.

Die Session nach ihrem Drehbuch, das zum Glück letztlich doch nicht das meinige war, musste pünktlich enden. So setzte sie sich auf die Bettkante, ließ mich vor sie stellen und fing an, mich hart zu wichsen, untermalt von Dirtytalk. Mit etwas Kopfkino kam ich wie befohlen auf ihre Titten und sollte dann aber mein Ejakulat schön auflecken. Kein Problem für einen alterfahrenen Wichser wie mich.

Ausgiebiger zweiter Duschvorgang.

Ausflug ins Bizarre beendet inklusive hoffentlich langfristiger Abschreckung. Bezahlte Ware nur partiell geliefert bekommen - ich verzichtete großmütig darauf.

Meine bisher teuerste Schäferstunde - wohl im Nachhinein besser ausgedrückt: "Schafstunde" (aus vielerlei Gründen - mindestens schon mal, da zuviel bezahlt)

Persönliches Fazit:
BDSM passiv ist nicht meins; irgendetwas rebellierte da in mir, ich lass mich nicht gerne herumkommandieren. BDSM aktiv kann ich mir auch nicht mit mir vorstellen: Lust dabei zu empfinden, jemand anderem Schmerzen zuzufügen, das bin ich nicht. Der im Übrigen überaus schlecht konstruierte Film "Shades of Grey" hat mich über große Strecken angewidert (sowieso nur unter Zwang geguckt).

Meine Selbsterfahrungstour durch die Spielarten des Paysex zeigt mir mehr und mehr: ich bin ein voll langweiliger Normalo.